Putzjob

Ich glaube, das wäre nichts für mich, ein Putzjob. Dafür habe ich einfach einen zu guten Blick für noch den kleinsten Fleck und Krümel und würde vermutlich jede Zeitvorgabe gnadenlos überschreiten. 😉 In meiner Wohnung hatte ich heute aber eine Menge Erfolgserlebnisse beim Putzen.

  • Die letzte Plastikplane vom Sofa konnte entfernt werden! Nun ist das Wohnzimmer komplett geputzt – sogar die blöden staubigen Kabel in der hintersten Ecke – und durch die Fenster habe ich wieder voll den Durchblick. 5 Fleiß-Sternchen mindestens würde ich sagen. 😉
  • Nur die Gardinen fehlen noch. Die werden morgen gewaschen, denn Herr Grillenscheucher hat versprochen zu kommen, um mir beim Aufhängen zu helfen.
  • Die ersten beiden reifen Tomaten vom Balkon geerntet.

Balkon-Blüte

Trotz all dem Regen blüht es auf meinem Balkon munter vor sich hin. Ich bin ein bisschen traurig, dass ich das fast nur von drinnen bestaunen kann. Gleichzeitig bin ich aber auch ganz schön stolz auf das üppige Wachstum da draußen. 🙂 Und deshalb gibt es jetzt auch endlich mal Fotos.

Blüten aus der Wiesenblumen-Saat. Ich finde es immer sehr spannend, welche Blümchen daraus entstehen.

Oregano und Minze:

Noch ohne Blüten, aber trotzdem hübsch. Die Sonnenblumen vom Saat-Set aus dem 1-€-Laden in ihrer Plastiktüte, durch die man das Wurzelwachstum bestaunen kann. Auch beim Basilikum daneben sieht man das deutlich. Ein paar von den Sonnenblumen habe ich pikiert und in einen eigenen Topf gesetzt, wo sie wachsen wie verrückt. Auch der Salat, den ich aus meinem ersten Aussaat-Versuch in diesem Jahr gerettet hab, fühlt sich sichtlich wohl in seinem kleinen Töpfchen.

Der Salat, den ich neu im Kasten ausgesät habe, kommt inzwischen auch sehr gut.

Dill und Tomaten:

Die Zitronen-Tagetes, die ich dieses Jahr das erste Mal gesät habe, riechen tatsächlich total lecker nach Zitrone und wachsen unglaublich üppig. Anfangs habe ich noch gedacht, dass ich die Saat zu unregelmäßig in den Kästen verteilt habe, denn es gab ein paar leere Flecken und ein paar Flecken mit sehr vielen Keimlingen. Während ich noch überlegte, ob ich sie manuell verteilen sollte, haben die Tagetes das schon selbst gelöst. 🙂

Zusammen mit dem Bohnenkraut bilden sie eine Art kleine Hecke in meiner linken äußeren Balkon-Ecke und somit den perfekten Sichtschutz zu dem kleinen Parkplatz, der unten ist und – wie es Parkplätze an sich haben – nicht sonderlich hübsch ist.

Wunderschön und leuchtend blau blüht der Ysop:

Und heute ganz frisch gibt es auch die erste Wicken-Blüte:

Alles in allem sieht es so aus als täte der viele Regen meinen Pflanzen richtig gut, nur mir nicht.

Der Nachtrag vom Wochenende

Mein Wochenende begann mit Polizeisirenen und Hubschrauber-Getöse. Ich stieg aus der U-Bahn und wunderte mich über den Lärm und das Verkehrschaos. Tja, da hatte jemand in einem Supermarkt bei mir in der Nähe „einfach mal so“ Kunden nieder gestochen. 😯 Es gibt keine Sicherheit. Nicht mal beim Wochenend-Einkauf.

Die guten Dinge von Freitag:

  • Für unseren Wochenend-Einkauf haben Herr Grillenscheucher und ich eine Regenpause erwischt. Auf dem Wochenmarkt gab es endlich wieder Ochsenherzen.
  • Der Anruf meiner Mama mit der ganz und gar wunderbaren Nachricht, dass die Operation ihres Mannes sehr gut verlaufen ist.
  • Mit Herrn Grillenscheucher ein paar meiner Erneuerungsideen für meine Wohnung besprochen und einiges gleich wieder verwerfen können. Reden hilft. 😉

Die guten Dinge von Samstag:

  • Das war der Tag des Regens und er machte seinem Namen alle Ehre. 🙁 Wir sind sehr, sehr faul gewesen. Das war auch so ziemlich das einzige, was man bei dem Regen tun konnte. Außerdem wird es ja ab dem nächsten Wochenende anstrengend genug, wenn wir renovieren.
  • Herr Grillenscheucher hat mir eine Lauchquiche gebacken, damit ich nächste Woche mittags was anständiges in den Magen bekomme. Der Kantinen-Ernährungsplan liest sich nämlich extrem furchtbar.
  • Nochmal Renovierungspläne diskutiert und so langsam wird klar, wie wir vorgehen werden. Nun muss nur noch mein Bruder passend Zeit haben.

Die guten Dinge von heute:

  • Lange schlafen.
  • Gemeinsames Wohnungsputzen, damit ich es für die letzte Woche vor dem „großen Dreck“ nochmal sauber habe.
  • Nur noch eine Woche…

Der Nachtrag vom Wochenende

Das Wochenende war ein wenig überschattet von einer schlechten familiären Nachricht. Hoffen wir das Beste.

Die guten Dinge von Freitag:

  • Kantinentreffen mit meinem Lieblingskollegen. Das war fein.
  • Im Sonnenschein auf dem Wochenmarkt eingekauft. 😎
  • Herr Grillenscheucher und ich sind endlich wieder zum Tanzen gegangen und landeten in einem ganz frischen Medium-Kurs bei einem anderen Tanzlehrer. 😯 Tja, wir hatten nicht mitgekriegt, dass wegen der Ferien gerade das Sommerprogramm läuft, bei dem die Kurse nach einem geheimen Plan durcheinander geschüttelt werden. Das machte aber gar nichts, denn wir haben eine richtig schöne neue Figur im Cha-Cha-Cha und in der Rumba gelernt. Wahrscheinlich sollten wir viel öfter in einen ganz anderen Kurs gehen.

Die guten Dinge von Samstag:

  • Ein größerer Einkauf in der Männerboutique für die geplante Renovierung meiner Wohnung. Ein Glück konnten sie mir die Wandfarben anhand der Beschriftung auf den Aufklebern, die auf den alten Farbeimern waren, wieder genauso mischen, obwohl keine RAL-Nummer drauf stand. Die Baumarkt-Kette, bei der ich das letzte Mal die Farben kaufte, hat nämlich inzwischen pleite gemacht. Außerdem bei Famila endlich einen kleinen Vorrat meiner liebsten Rhabarber-Schorle bekommen und eine Dose San Pellegrino Aranciata Rossa zum Teilen mit Herrn Grillenscheucher.
  • Eine super Lösungsidee von Herrn Grillenscheucher zu einem meiner kleineren Probleme. Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin. 🙄
  • Auf dem Balkon von Herrn Grillenscheucher sitzen und Renovierungspläne machen. Mit der „Tomatenhecke“ direkt vor mir:

Die guten Dinge von heute:

  • Über die Nachricht, dass letzte Nacht Passagiere von Easyjet in Rostock gestrandet sind und dort seitens der Airline keinerlei Hilfe bekamen, musste ich ziemlich grinsen. Es tut mir leid für die betroffenen Passagiere, aber das kommt nun mal dabei raus, wenn alles immer noch billiger sein soll. Service kostet eben Geld.
  • Mein Care-Paket für diese Woche beinhaltet eine leckere Hack-mit-ganz-viel-Gemüse-Soße und ein leckeres Fisch-mit-Zucchini-Gericht.
  • Auf meinem Balkon blüht es so wunderschön.

Klebrig

Mensch, was ist das nur für ein Sommer? Ein ewiges Wechselspiel zwischen kühlen und klebrig-schwülen Temperaturen gespickt mit jeder Menge Regen. 🙁

  • Ein neues Projekt mit Team-Mitgliedern, die ich so gut wie gar nicht kenne. Spannend. Und schön abwechslungsreich, weil ich noch nicht weiß, was wer als nächstes sagt. 😉
  • Auf dem Weg zum Aldi-Markt bin ich in einen ungewöhnlichen Stau geraten. An der Stelle gibt es normalerweise nie einen, aber irgendwann ist ja immer das erste Mal. Statt auf der Stelle umzudrehen und einen anderen Markt anzufahren, habe ich es mir dort gemütlich gemacht. Ich war ja auch neugierig, was diesen Stau veranlasst hat (natürlich eine neue Baustelle…). Fünf Minuten später hatte ich ihn schon hinter mir gelassen. Geht doch! Wenden und woanders hin fahren hätte mindestens ebenso lang gedauert. Gut, dass ich die Geduld aufgebracht habe.
  • Ich habe die ersten noch grünen Tomaten auf meinem Balkon entdeckt.