14° C mitten im Januar. Viel zu warm und bestimmt kein gutes Zeichen für die Klimaentwicklung auf unserem Planeten. Ich bin trotzdem froh, dass es nicht eisekalt ist und womöglich noch schneit.
Meine guten Dinge vom 15. Januar 2020:
Noch eine Nacht, in der ich gut geschlafen habe und keine Nebenwirkungen gestört haben.
Der sonnige und warme Tag.
Nachts ein wundervoller Sternenhimmel, der Herrn Grillenscheucher an dieses Lied erinnerte:
Um einen Termin, gar einen Ersttermin, in einer psychologischen Praxis zu ergattern, werden von den Praxen überwiegend zwei Zeitfenster pro Woche von jeweils einer halben Stunde angeboten, in denen sie telefonisch erreichbar sind. Wenn man eh mit psychischen Problemen zu kämpfen hat, ist das eigentlich ein unhaltbarer Zustand. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es unglaublich schwer sein kann, sich in so einer Situation genau an diese halben Stunden zu halten. Ganz besonders, wenn dann nur das Besetztzeichen oder ein Anrufbeantworter ertönt. Es gibt einfach zu wenig Fachärzte in diesem Land.
Meine guten Dinge vom 14. Januar 2020:
Die Infusion hat meinen Schlaf nicht gestört.
Im heutigen Zeitfenster (s.o.) habe ich tatsächlich die mir empfohlene Psycho-Onkologin am Telefon erreicht, was schon fast einem 6er im Lotto nahe kommt. Und ich habe bereits nächste Woche einen ersten Termin ergattern können. Der Wahnsinn! Wenn es jetzt noch zwischen uns passt, nachdem wir uns persönlich gesprochen haben, könnte das eine große Hilfe sein.
Der Tulpentopf, den ich letzten Freitag auf dem Wochenmarkt gekauft habe, verfügte über 3 Blüten. Zwei davon waren bereits verwelkt als wir mit dem Topf zu Hause ankamen. 🙁 Heute ist immerhin die dritte Blüte aufgegangen.
Grau, ereignislos und verregnet war der gestrige Sonntag. Da finden sich die guten Dinge für den 12. Januar 2020 nicht so leicht, aber ich will es ja wieder üben.
Seitdem die Onkologin letzte Woche den strikten Abstand von 6 Stunden zwischen dem täglich 4 x einzunehmenden Tablettencocktail zumindest für die Nächte aufgehoben hat, können wir endlich wieder ein bisschen mehr als 5,5 Stunden am Stück schlafen. Ständiger Etappenschlaf ist super anstrengend.
Fast täglich erfahren wir über WhatsApp von den neuesten Fortschritten, die das Frühchen von N. macht und freuen uns sehr darüber. Das Kind wächst und gedeiht und atmet inzwischen immer länger selbstständig.
In der ZDF-Mediathek fand sich unerwartet eine neue Folge der Krimiserie „Marthaler“, die Herr Grillenscheucher und ich beide gern gucken.
Herrjeh, was macht denn das Wetter dieses Jahr mit uns??? Letzte Woche waren es hier in Hamburg gefühlte 10° C und heute sind es mindestens gefühlte 40° C. Und da rätseln die Experten immer noch, ob es den Klimawandel überhaupt gibt. 😮
Immerhin habe ich den heutigen Tag im Büro überlebt und auch brav ganz viel Wasser getrunken. Was habe ich für ein Glück, dass es hier trinkfertig aus der Leitung kommt! Allerdings vermelden die Wasserwerke, dass es momentan keinen Engpass in der Wasserversorgung gibt, was übersetzt heißt, dass es bei längerer Hitze einen geben wird. Noch nie in meinem Leben habe ich mir Sorgen gemacht, dass das Wasser knapp werden könnte. Außer natürlich damals mit meinen Eltern auf dem Campingplatz, wo für warmes Duschwasser Münzen einzuwerfen waren, von denen ich immer zu wenig bekam, so dass das warme Wasser fast jedes Mal knapp wurde. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Genug der düsteren Prognosen. Hier kommen die guten Dinge aus meiner Woche vom 18. bis 24. Juli 2019:
Mein Outlook-Problem hat es bis „ganz nach oben“ und außerdem ins Intranet geschafft. Deshalb bin ich guter Hoffnung, dass Abhilfe geschaffen wird.
Endlich mal wieder eine Nacht durch geschlafen. Wow, tat das gut!
Tanzen mit Herrn Grillenscheucher war schön. Vor allem weil wir uns an unsere Erkenntnis der letzten Woche gehalten haben und mehr einfach getanzt als perfektioniert haben.
Demnächst muss ich ja mit meinem Büro an einen externen Standort ohne Kantine ziehen. (Leider!) Das bedeutet, dass ich nicht wie bisher mit meinem mitgebrachten Essen in die Kantine gehen und es vom dortigen Geschirr mit dortigem Besteck essen kann. Aber immerhin soll es am neuen Standort eine Mikrowelle geben. Hey, das schafft ganz neue Variationen des Mitnehm-Essens! Vor allem im Winter wird es sicher schön, sich dort was Mitgebrachtes aufwärmen zu können.
Wegen der Mikrowelle und wegen des Mangels an Tellern und Besteck habe ich im Internet geforscht, wie andere Menschen mit so einer Situation umgehen. Worin nehmen andere ihr Essen mit und woraus essen sie es? Welche Transport-Boxen sind wirklich dicht? Für Erfahrungsberichte ist das Internet wirklich eine tolle Quelle, auch wenn man natürlich nicht alles glauben darf, was dort geschrieben steht.
Jedenfalls bin ich so auf die Monbento-Boxen gestoßen und habe mich – zugegeben – auf Anhieb in sie verliebt. Zum Glück ist auch Herr Grillenscheucher der Ansicht, dass er mir damit viel besser als jetzt mit unserer sehr chaotischen Sammlung an mehr oder minder fest verschließbaren Gefäßen Essen mitgeben kann. Also habe ich zwei Boxen mit allerlei Zubehör bestellt.
Schon die Benachrichtigungen und Mails von Monbento sind ein echter Hit! Z.b. war ein Salatdressing-Döschen während meiner Bestellung plötzlich ausverkauft und ich bekam als Mitteilung „Opfer des eigenen Erfolgs“. 😉 Ebenso lustig waren die Mails, die ich während der Wartezeit auf die Lieferung bekam. Diese z.B.: „Tick, tack… tick, tack… Nur noch ein paar Tage warten! Versprochen, unser Team wird seine ganze Energie und ganze gute Laune dafür einsetzen, Ihnen innerhalb kürzester Zeit liebevolle Pakete zukommen zu lassen…“. Das einzige, was leider nicht funktioniert hat, war, die Sachen an Herrn Grillenscheuchers Adresse liefern zu lassen. Das Paket wartet nun auf die Abholung und das werden wir am Wochenende tun. Deshalb gibt es an dieser Stelle auch noch keine Fotos der tollen Boxen.
Ich liebe meinen Balkon momentan besonders nachts, wenn die Lichter an sind:
Mein Kollege M. hat bei seiner Abschiedsfeier in die Rente sehr leckere Schnittchen aus der Kantine kredenzt. Ich konnte kaum aufhören zu essen, was vielleicht auch ein bisschen meiner Traurigkeit über den Anlass verschuldet war. Er war immerhin der erste Projektleiter, mit dem ich jemals zusammengearbeitet hab. Ich habe ihm viel zu verdanken.
Ich habe meine erste WhatsApp-Gruppe selbst eingerichtet, sogar mit Gruppenbild, und es war ganz einfach.
Viel Freizeit am Freitag Nachmittag, weil Herr Grillenscheucher wie bereits letzte Woche allein einkaufen ging. Die Sonne schien und ich habe ein bisschen auf dem Balkon gepuzzelt.
F. hat mir eine Dose Köttbullar geschenkt. Für die neue Bürobehausung, wie sie dazu schrieb. Ich habe sehr gelacht darüber.
Einer meiner Lampions auf dem Balkon hat bereits das Leuchten aufgegeben. Nee, die Dinger von IKEA kann ich echt nicht empfehlen. Ein Glück hatte ich noch ein Ersatz-Exemplar, das mir Herr Grillenscheucher aufgehängt hat und nun leuchten wieder beide für mich:
Ein „Gespräch“ mit einer rot-getigerten Katze auf meinem morgendlichen Weg ins Büro. Ich habe zwar keine Ahnung, was sie mir mitteilen wollte, aber es war schön, so nett angemaunzt zu werden.
Ein entspannter Büro-Tag, an dem Herr A. und ich besprochen haben, wie ungefähr wir unser künftiges gemeinsames Büro einrichten wollen. Dabei hat Herr A. entschieden, den ihm angebotenen höhenverstellbaren Schreibtisch nicht anzunehmen, weil der eine seltsame Form für einen Schreibtisch hat. Ein Glück! So wächst mir gegenüber nicht plötzlich eine Schreibtischplatte in den Himmel…
Endlich mal wieder eine ausführliche Mail von S., der eine gefühlte Ewigkeit verreist war.
Einvernehmen und gute Zusammenarbeit mit A. Die großen Projekte machen es uns nicht leicht und umso schöner ist es, wenn wir doch mal wieder ein wenig Nähe zueinander herstellen können.
Ich habe so gelacht über den Spruch einer Kollegin, bei dem ich überhaupt nicht weiß, um wen oder was es ging. Der war aber auch ohne Zusammenhang einfach witzig: „Damit hat er mal wieder die Lizenz zum Breitbeinig-Sitzen erworben.“. 😀
Musik: ein Sommerlied, das bei jedem Wetter passt:
Ob wohl mein Lied der letzten Woche den Frühling angelockt hat? 😉 Jedenfalls hat er sich seit Freitag nicht mehr geziert und uns in Hamburg viel Sonne mit angenehmen Temperaturen beschert. Das ist unbeschreiblich wunderbar und definitiv ein sehr, sehr gutes Ding. 😎
Nicht so gut ist ein weiterer Todesfall unter meinen ehemaligen Kolleginnen, der mich sehr traurig macht. K. hat mich vor vielen Jahren in ein bestimmtes Fachgebiet eingearbeitet. Sie konnte super gut erklären und war immer unglaublich kollegial. Es war toll, mit ihr zu arbeiten. Und man konnte so gut mit ihr über die Entscheidungen diskutieren, die man in dem Job nun mal fällen musste, weil sie dabei menschlich bleiben konnte. Mir hat das oft sehr geholfen. Traurig, dass auch sie gefühlt zu früh gehen musste.
Nun möchte ich bitte, dass das Sterben in Reihe endlich aufhört! Um mich davon abzulenken, erzähle ich mal von den guten Dingen in der Woche vom 28. März bis 3. April 2019:
Ich habe viel Schreibtisch-Arbeit geschafft und verdiene dafür ein Fleiß-Sternchen. 😉 Insbesondere habe ich eine Kollegin davon überzeugt, dass wir für ein Projekt etwas brauchen, was sie eigentlich gar nicht rausrücken wollte. Das war ein sehr seltsames Telefonat. Sie: „Das lehnen wir ab.“; ich: „Dann können wir mit dem Projekt nicht produktiv gehen.“; sie: „O.k., wie haben Sie sich das denn genau vorgestellt?“. Wenn das doch nur immer so einfach wäre…
Mein dritter Homeoffice-Tag verlief absolut super. Alles funktionierte nahezu perfekt und nebenbei konnte die Waschmaschine laufen. Ich fange an, das zu genießen.
Vorfreude auf ein verlängertes Wochenende. Wenn mir schon wieder eine Stunde geklaut wird, muss ich eben dafür sorgen, dass ich nicht unter dem daraus folgenden Jetlag leide.
Ich habe bei Zeit zu Leben eine neue Challenge mit dem Titel „Wer bin ich?“ gebucht. Angesichts der bevorstehenden Veränderungen im Job habe ich das Gefühl, dass es für mich gut ist, mir mal wieder vor Augen zu führen, was für mich wichtig ist. Bislang lässt es sich ganz gut an.
Pünktlich zum Wochenende und damit viel zu arbeitgeberfreundlich überfiel mich eine sehr seltsame Erkältung. Ich hatte Schnupfen, für den ich mir einen Tropfenfänger wie für Tee- und Kaffeekannen für meine Nase gewünscht hätte. Deshalb musste auch das Tanzen ausfallen. Gar keine guten Dinge! Aber Herr Grillenscheucher und ich hatten trotzdem zwei schöne, entspannte Abende gemeinsam.
Insofern war es gewissermaßen auch gut, dass meine Mutter wegen ihrer eigenen Erkältung unsere Verabredung für den Samstag ohnehin absagen musste. Mit meinem Schnupfen hätte ich eh nicht hinfahren können. War das jetzt Fern-Ansteckung?
Das Wetter war so unglaublich schön und ich habe viel Zeit auf dem Balkon verbracht. Der Winterschutz ist jetzt vollständig entfernt und das Laub eingesammelt und weg gesaugt. Abgesehen vom Thymian treiben alle Pflanzen wieder fröhlich aus. Ich freue mich darüber.
Die Sonne leuchtete meine Wohnung aus und die Spinnenweben konnten sich nicht mehr verstecken. Der Wohnungsputz beinhaltete dieses Mal also auch das Wegsaugen derselben. Ich fand das sehr erleichternd.
Zwei Urlaubstage, an denen ich ausschlafen durfte und die mir sehr, sehr gut taten.
Herr Grillenscheucher hat mir ganz frische, sehr lecker aussehende Sliders (die kleinere Version eines Burgers, wie ich soeben lernte) für meine Mittagspausen vorbei gebracht.
Auch wenn es mir zu langweilig ist, eine gefühlte Ewigkeit auf dem Friseurstuhl zu sitzen bis der sehr kleinteilige Lockenschnitt fertig ist, ist das Ergebnis doch immer wieder eine Freude.
Ein interessantes Gespräch mit meinem einen Projektleiter über mögliche künftige Büro-Sitz-Kombinationen. Momentan haben wir „Einzelzellen“, demnächst müssen wir aber mindestens zu zweit in einem Büro arbeiten. Über seinen Vorschlag, wir beide könnten uns ein Büro teilen, habe ich mich echt gefreut. Obwohl ich mir unsicher bin, ob mir das gut tut. Umso passender, dass ich gerade die erwähnte Challenge mache…
Meine Musik auf den Ohren war in dieser Woche Don McLean mit dem Album „American Pie“. Dass ausgerechnet Madonna, von der ich eigentlich viel halte, dieses Lied covern musste, ärgert mich immer noch. Deshalb also hier die einzig wahre Version von „Amercan Pie“ meiner Meinung nach: