Arbeit ohne Ende

In meinem einen Projekt gibt es derzeit so viel zu tun, dass mir schon der Kopf schwirrt. Ein Glück muss ich das ja nicht alles allein erledigen, aber ich muss all die kleinen ToDos aufschreiben und die zuständigen Menschen daran erinnern. Ich kann immer nur hoffen, dass ich kein Detail vergessen habe. Puh! Noch dazu wird es sicher mindestens die nächsten zwei Monate so weiter gehen und ich bin sehr froh, dass ich in dieser Zeit ein paar Urlaubstage habe, die ich hoffentlich auch wie geplant nehmen kann.

Meine guten Dinge aus dieser anstrengenden Zeit vom 21. bis 27. März 2019:

  • Ab und zu gab es milde Temperaturen und ich konnte auf dem Heimweg meinen Mantel offen lassen. Insgesamt fühlt es sich aber in Hamburg immer noch wie Winter an.
  • Ein Zufall hat mir gezeigt, dass etwas nicht mehr so ist, wie es mal war. Ich bin ziemlich erschüttert darüber, jedoch auch irgendwie dankbar für diese Info.
  • Herr Grillenscheucher gibt sich so viel Mühe mit der Essensplanung für unsere Wochenenden und für meine Mittagspausen. Das ist echt Luxus.
  • Als hätten die Nachrichten über die beiden verstorbenen Kolleginnen in der letzten Woche nicht gereicht. 🙁 Nun ist auch noch eine sehr liebe Nachbarin von mir gestorben. Aber eine andere Nachbarin bot mir an, zu einem Gesteck zur Beerdigung beitragen zu können. Das mache ich gern und bin dankbar, dass sich jemand kümmert.
  • Ein sehr entspanntes Wochenende.
  • Beim Tanzen war mal wieder der Boden total stumpf. Immerhin haben Herr Grillenscheucher und ich raus gefunden, dass es diesbezüglich einen bestimmten Rhythmus gibt und vermutlich alle 4 Wochen dieser Boden behandelt wird. Nun müssen wir das nur noch verifizieren und können dann im selben Rhythmus mit unseren alten Tanzschuhen dagegen halten. 😉 Deren Sohlen sind nämlich inzwischen derart glatt, dass sie über eine Wachsschicht nur noch lächeln.
  • Mit meiner Kollegin-Freundin D. war ich im IQOS-Laden und wir haben ausprobiert, ob diese Dinger eine Alternative zu unseren normalen Zigaretten wären. Die Erläuterungen und praktischen Übungen, die wir machen durften, waren super und dazu gab es sehr leckeren Kaffee. Lustig ist, dass das Zeug ein bisschen wie Popcorn nur nicht so süß bzw. salzig schmeckt. Das liegt an einem Teil des Filters, der aus Mais und Zuckerrohr besteht. Meinen Geschmack traf das nicht wirklich und sowieso waren mir diese Tabaksticks vom Nikotingehalt zu heftig.
  • Irgendwie wie überall: Kaum redet man mal mit der richtigen Person, schon ist ein Problem schwuppdiwupp Vergangenheit. In diesem Fall ist die Treppenhaus-Lampe wieder heil, deren Glasabdeckung neulich beim Transport des neuen Sonnenschirms den Abgang auf die Steinstufen der Treppe machte und in eine Million winzige Splitter zersprang. Noch dazu muss ich dafür gar nichts bezahlen. Glück gehabt. Vielleicht auch weil ich es einfach zugegeben hab, dass ich so tollpatschig war.
  • Eine Frage meiner Vorturnerin hat mich doch sehr belustigt. Sie fragte mich nämlich, was für ein Büro-Typ ich denn sei, und ich erwartete sofort einen Persönlichkeitstest. Fast ein bisschen schade, dass es keiner war. 😀
  • Eine interessante Mail von F. mit neuesten Infos aus der Chefetage meiner Firma, die mich grinsen lassen.
  • Vorfreude auf zwei Urlaubstage Anfang der nächsten Woche. Auch wenn ich quasi gezwungen bin, sie zu nehmen, denn am Wochenende ist wieder mal Zeitumstellung und es ist eine Stunde kürzer. Darunter leide ich immer ganz besonders und brauche die Zeit, mich daran zu gewöhnen, dass plötzlich – ohne Not! – alles eine Stunde früher ist. Immerhin soll der Quatsch ja nun in zwei Jahren abgeschafft werden. Ich bin gespannt, ob das wirklich was wird.
  • Musik auf den Ohren gab es diese Woche nur selten. Mir war nicht so richtig danach. Deshalb gibt’s heute ein Frühlings-Anlock-Lied, weil ich hier so sehnsüchtig auf den Frühling warte:

Sommerzeit

Bis eben dachte ich noch, dass ich die Umstellung auf die Sommerzeit und die dadurch fehlende Stunde dieses Jahr super weg gesteckt habe. Aber nun fallen mir um 19 Uhr schon die Augen vor lauter Müdigkeit zu. Warum kann man mit dem Mist nicht endlich wieder aufhören??? 👿

  • Schön, dass trotz all der Arbeit im Büro auch immer ein bisschen Zeit zum Klönen bleibt. Heute kamen wir irgendwie aufs Tanzen und N. hat mir von der Tanzschule Fern erzählt, die früher im Fernsehen Tanzunterricht gab. Sehr lustig, was es alles für Tänze gab, die heute so gut wie gar nicht mehr getanzt werden. Z.B. den Bossa Nova (und YouTube hält noch viele weitere Filmchen der Tanzschule bereit):

  • Auf dem Heimweg traf ich Hund W. mit meinem Lieblingsnachbarn. Der Hund freute sich über Streicheleinheiten und der Nachbar und ich über einen kurzen Plausch.
  • Eine Mail von D. und ich bin froh, dass ihre lange Funkstille keinen ernsten Hintergrund hat.

Hello again

Die Kälte ist zurück und der Winter hat eine weitere Stippvisite angekündigt. 🙄 Heute gab es schon eisigen Ostwind. Die Büroflure sind wie ausgestorben, weil fast alle Kollegen mit Erkältung oder Grippe flach liegen. Was für ein seltsamer Winter.

  • Endlich mal wieder ein entspannter Tag im Büro mit viel Zeit am Schreibtisch zum Wegarbeiten und zum Klönen mit N.
  • Die Kantine hatte heute Morgen Schnitzel mit Pommes als Sondergericht angekündigt und ich hab mich schon so drauf gefreut, weil ich alle anderen Gerichte nicht mochte. Nach kurzer Überlegung habe ich mittags trotzdem mein Pausenbrot mitgenommen – man weiß ja nie… Und tatsächlich gab es kein Schnitzel bzw. vielleicht auch nicht mehr. 🙁 Puh, was war ich froh, dass ich mein Brot dabei hatte!
  • Mein Lieblingsnachbar gewährt mir seine Hilfe.

Zurück im Büro

Endlich war ich wieder fit genug, um ins Büro zu gehen. Und ich habe sage und schreibe einen ganzen Arbeitstag gebraucht, um die Mails von nicht mal zwei Wochen zu lesen. Dazu hat mich N. auch noch eine Stunde lang auf den neuesten Stand gebracht. Dabei ist gar nicht viel passiert, es wird nur mehr über das wenige in diversen Arbeitskreisen gesprochen und dann aufgeschrieben. 🙄

  • Gesund zu sein ist eindeutig schöner als krank zu sein. Obwohl ich so gern bei mir zu Hause bin.
  • Für heute war eine Regenwahrscheinlichkeit von 100 % angekündigt und ich bin trotzdem trocken durch den Tag gekommen. Naja, ist ja auch nur eine Wahrscheinlichkeit und keine Gewissheit. 😉
  • W., den Hund meines Lieblingsnachbarn, endlich mal wieder gesehen und geknuddelt. Ich hatte schon befürchtet, es gibt ihn nicht mehr.

Frustriert

Es gibt so Tage, die fangen einfach schon beschissen an; z.B. dadurch, dass der Wecker eine halbe Stunde früher als gewöhnlich klingelt. Manche von diesen Tagen werden mit fortschreitender Uhrzeit immer besser, andere werden immer schlechter. Zu letzterer Sorte gehörte mein heutiger Tag. Zum Feierabend war ich so frustriert, dass ich hätte heulen mögen.

  • Alles begann also mit dem frühen Weckerklingeln. Ich habe es tapfer nicht ignoriert. In der U-Bahn traf ich zufällig den lieben Kollegen M., der ebenso wie ich auf dem Weg zum anderen Standort war. Es war sehr nett und entspannt, unterwegs mit ihm zu plaudern.
  • Es ging weiter mit einer unendlich grässlichen Abteilungssitzung inklusive Fremdschämen und einem für mich entsetzlichen Projekt-Workshop. Aber ich habe beides lebend überstanden. Ist doch auch schon was.
  • Ach, was war ich heute froh als ich das Büro verlassen durfte! Zu Hause wartete das erste, riesige Weihnachtspäckchen von C. bei meinem Lieblings-Nachbarn auf mich und hätte ich gewusst, dass es für Weihnachten ist, hätte ich es noch gar nicht geöffnet. Aber nun ist es ausgepackt: ein riesiger Kalender mit wunderschönen Mein-Schiff-Fotos. Hach! Eines davon:

  • Bonus: Das Lesen der Geschichte von Richard Brautigan über zwei Schneeflocken und den kleinsten Schneesturm, der je registriert wurde, in meinem Adventskalender brachte mich dann endgültig zum Lächeln. Jetzt geht es mir wieder besser.