Einst lebte ich in einem Haus, in dessen Innenhof ein kleiner Springbrunnen stand. Dieser Brunnen ist ein Denkmal für Daniel Bartels, den sogenannten Grillenscheucher. Er vertrieb, in eben diesem Innenhof sitzend, den Menschen mit seinen Geschichten für eine Weile ihre Sorgen, ihre Grillen eben.
Das möchte ich mit meinen Geschichten in diesem Blog auch erreichen und deshalb heißt er „der Grillenscheucher“. Möge er viele Sorgen wenigstens für einen Moment vergessen lassen!
Im richtigen Leben heiße ich natürlich nicht Frau Grillenscheucher, sondern Carmen (ganz ohne Grillenscheucher). Mittlerweile bin ich Mitte 50 und fast die Hälfte meines Lebens in derselben Firma angestellt. Noch länger lebe ich in Hamburg – für mich die schönste Stadt der Welt. Ich neige offensichtlich zu Beharrlichkeit. 😉
All die vielschichtigen, super schnellen Veränderungen, mit denen ich im Hier und Jetzt konfrontiert werde, empfinde ich häufig als vollkommen unsinniges Getue. Oft genug reicht es aus meiner Sicht, bereits zur Verfügung Stehendes sinnvoller zu nutzen als auf noch ein neues Spielzeug zu setzen. Das ist ein Grund, weshalb ich nicht auf Facebook, Instagram und Konsorten zu finden bin. Der andere Grund ist, dass es mir viel zu anstrengend wäre, überall in Erscheinung treten zu müssen.
Ich schreibe nur hier und das allein, weil es mir Spaß macht. Und ich freue mich über alle, die meine Geschichten lesen mögen. Ob das nun zwei oder hundert sind, finde ich nicht wichtig. Solange es denen, die hier lesen, gut tut.
Liebe Carmen,
durch Zufall bin ich auf Ihren Blog gelandet und finde alles sehr informativ. Ich hoffe, dass es mit Ihrer Gesundheit wieder bergauf geht.
Es grüßt sie ein Hamburger Jung, ende 50.
Liebe Grüße
Klaus