Ob wohl mein Lied der letzten Woche den Frühling angelockt hat? 😉 Jedenfalls hat er sich seit Freitag nicht mehr geziert und uns in Hamburg viel Sonne mit angenehmen Temperaturen beschert. Das ist unbeschreiblich wunderbar und definitiv ein sehr, sehr gutes Ding. 😎
Nicht so gut ist ein weiterer Todesfall unter meinen ehemaligen Kolleginnen, der mich sehr traurig macht. K. hat mich vor vielen Jahren in ein bestimmtes Fachgebiet eingearbeitet. Sie konnte super gut erklären und war immer unglaublich kollegial. Es war toll, mit ihr zu arbeiten. Und man konnte so gut mit ihr über die Entscheidungen diskutieren, die man in dem Job nun mal fällen musste, weil sie dabei menschlich bleiben konnte. Mir hat das oft sehr geholfen. Traurig, dass auch sie gefühlt zu früh gehen musste.
Nun möchte ich bitte, dass das Sterben in Reihe endlich aufhört! Um mich davon abzulenken, erzähle ich mal von den guten Dingen in der Woche vom 28. März bis 3. April 2019:
- Ich habe viel Schreibtisch-Arbeit geschafft und verdiene dafür ein Fleiß-Sternchen. 😉 Insbesondere habe ich eine Kollegin davon überzeugt, dass wir für ein Projekt etwas brauchen, was sie eigentlich gar nicht rausrücken wollte. Das war ein sehr seltsames Telefonat. Sie: „Das lehnen wir ab.“; ich: „Dann können wir mit dem Projekt nicht produktiv gehen.“; sie: „O.k., wie haben Sie sich das denn genau vorgestellt?“. Wenn das doch nur immer so einfach wäre…
- Mein dritter Homeoffice-Tag verlief absolut super. Alles funktionierte nahezu perfekt und nebenbei konnte die Waschmaschine laufen. Ich fange an, das zu genießen.
- Vorfreude auf ein verlängertes Wochenende. Wenn mir schon wieder eine Stunde geklaut wird, muss ich eben dafür sorgen, dass ich nicht unter dem daraus folgenden Jetlag leide.
- Ich habe bei Zeit zu Leben eine neue Challenge mit dem Titel „Wer bin ich?“ gebucht. Angesichts der bevorstehenden Veränderungen im Job habe ich das Gefühl, dass es für mich gut ist, mir mal wieder vor Augen zu führen, was für mich wichtig ist. Bislang lässt es sich ganz gut an.
- Pünktlich zum Wochenende und damit viel zu arbeitgeberfreundlich überfiel mich eine sehr seltsame Erkältung. Ich hatte Schnupfen, für den ich mir einen Tropfenfänger wie für Tee- und Kaffeekannen für meine Nase gewünscht hätte. Deshalb musste auch das Tanzen ausfallen. Gar keine guten Dinge! Aber Herr Grillenscheucher und ich hatten trotzdem zwei schöne, entspannte Abende gemeinsam.
- Insofern war es gewissermaßen auch gut, dass meine Mutter wegen ihrer eigenen Erkältung unsere Verabredung für den Samstag ohnehin absagen musste. Mit meinem Schnupfen hätte ich eh nicht hinfahren können. War das jetzt Fern-Ansteckung?
- Das Wetter war so unglaublich schön und ich habe viel Zeit auf dem Balkon verbracht. Der Winterschutz ist jetzt vollständig entfernt und das Laub eingesammelt und weg gesaugt. Abgesehen vom Thymian treiben alle Pflanzen wieder fröhlich aus. Ich freue mich darüber.
- Die Sonne leuchtete meine Wohnung aus und die Spinnenweben konnten sich nicht mehr verstecken. Der Wohnungsputz beinhaltete dieses Mal also auch das Wegsaugen derselben. Ich fand das sehr erleichternd.
- Zwei Urlaubstage, an denen ich ausschlafen durfte und die mir sehr, sehr gut taten.
- Herr Grillenscheucher hat mir ganz frische, sehr lecker aussehende Sliders (die kleinere Version eines Burgers, wie ich soeben lernte) für meine Mittagspausen vorbei gebracht.
- Auch wenn es mir zu langweilig ist, eine gefühlte Ewigkeit auf dem Friseurstuhl zu sitzen bis der sehr kleinteilige Lockenschnitt fertig ist, ist das Ergebnis doch immer wieder eine Freude.
- Ein interessantes Gespräch mit meinem einen Projektleiter über mögliche künftige Büro-Sitz-Kombinationen. Momentan haben wir „Einzelzellen“, demnächst müssen wir aber mindestens zu zweit in einem Büro arbeiten. Über seinen Vorschlag, wir beide könnten uns ein Büro teilen, habe ich mich echt gefreut. Obwohl ich mir unsicher bin, ob mir das gut tut. Umso passender, dass ich gerade die erwähnte Challenge mache…
- Meine Musik auf den Ohren war in dieser Woche Don McLean mit dem Album „American Pie“. Dass ausgerechnet Madonna, von der ich eigentlich viel halte, dieses Lied covern musste, ärgert mich immer noch. Deshalb also hier die einzig wahre Version von „Amercan Pie“ meiner Meinung nach: