Büro-Umzug, Klappe die dritte

Nachdem ich kürzlich auch bezüglich des anstehenden Büro-Umzugs über die Frage der Alternativen schrieb (Klappe die erste) und es dann den vorläufigen Stopp (Klappe die zweite) gab, wurde nun von unseren Vorturnern beschlossen (Klappe die dritte), dass es doch bei der zuerst bekannt gegebenen neuen Adresse bleibt. Seit der „zweiten Klappe“ kursierte ein weiteres mögliches Gebäude, dass es leider, leider nicht wurde. Nicht nur wäre dieses Gebäude wegen seiner Raumaufteilung viel passender gewesen, sondern es liegt auch noch in einer einfach netten Gegend von Hamburg. Aber es gibt dort so gut wie keine Parkplätze und wenn alle ehrlich wären, dann ist genau das der Grund, weshalb wir dort nicht hinziehen. Wegen der Autofahrer. 🙁

Darüber ärgere ich mich jetzt einigermaßen und finde es deshalb schade, dass es diese neue Alternative noch gab, die für mich persönlich die schönere gewesen wäre. Andernfalls wäre der jetzt bestimmte neue Standort auch meine Wahl gewesen. Alles eben eine Frage der Alternativen, die möglich (gewesen) wären.

Und ich ärgere mich darüber, dass die Standortwahl nicht demokratisch, sondern nur unter den Vorturnern abgestimmt wurde. Man hätte schließlich kurzfristig eine Online-Umfrage in unserer Abteilung machen können. Ich könnte ein Votum von allen viel besser respektieren.

Dennoch bin ich insgesamt eher amüsiert als verärgert über die ganze Sache. Das ist definitiv ein gutes Ding der letzten Tage. Und natürlich gab es noch weitere gute Dinge in der Woche vom 28. Februar bis 6. März 2019:

  • Es gab einen gar köstlichen Erbseneintopf in der Kantine.
  • Ein ziemlich ausführliches Telefonat mit N.
  • Ich hatte einen Urlaubstag und durfte ausschlafen.
  • Anschließend haben Herr Grillenscheucher und ich in Ruhe die Einkäufe erledigt und konnten ganz entspannt mit den Händlern auf dem Wochenmarkt plaudern.
  • Eine richtig schöne Primel in Gelb mit rotem Rand durfte mitkommen:

  • Nach einem derart stressfreien Tag war das Tanzen einfach nur wunderbar. Ich war so konzentriert und bei der Sache wie schon lange nicht mehr. Wow, was so ein einziger Urlaubstag ausmachen kann!
  • Ein paar Tage später habe ich gelesen, wie gesund das Tanzen ist. Die Erkenntnisse werde ich künftig all meinen Kollegen, die Tanzen nicht für Sport halten, um die Ohren donnern. Besonders denen, die Radfahren so toll finden und dauernd alle dazu bekehren wollen. 👿
  • Während Herr Grillenscheucher und ich glücklich tanzten, lag ein leckerer Braten im Römertopf im Ofen und verströmte beim Nach-Hause-Kommen nicht nur leckeren Duft, sondern schmeckte auch noch vorzüglich.
  • Die erste Aussaat des Jahres geht auf! Dabei habe ich die Mini-Aussaat-Sets erst vor ein paar Tagen an den Start gebracht. Salat und Rucola sind schon eifrig am wachsen, während sich das Basilikum noch ziert.

  • Am Wochenende habe ich mit Herrn Grillenscheucher mein mobiles Arbeiten getestet. Wir hatten so einige Schrecksekunden, aber nun funktioniert es.
  • Entgegen der Wettervorhersage guckte am Samstag die Sonne durch die Wolken und ich habe den Frühjahrsrückschnitt gemacht. Das erste Mal in all meinen Balkonjahren habe ich ihn so zeitig wie es eigentlich der Gärtnerkalender vorschreibt gemacht und ich bin ganz stolz auf mich.
  • Anfang der Woche gab es Sturm und Regen. Aber während meines Heimwegs holte Sturmtief Bennet wohl gerade tief Luft und ich kam weitgehend trocken ins warme Zuhause.
  • Ich darf mir einen zweiten Büro-Bildschirm bestellen, weil meine Vorturnerin gerade versucht, ihren Geiz zu mäßigen. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen…
  • Insgesamt war unser regelmäßiges Gespräch mal wieder sehr angenehm. Wir können gut miteinander reden. Diese Termine haben sich dahin entwickelt, dass wir uns einfach gegenseitig erzählen können, was gefühlt seltsam läuft. Selbst wenn das nicht immer mit meiner aktuellen Arbeit zu tun hat. Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das wir in vielen Jahren miteinander gefunden haben.
  • Ein Schubs von meiner Kollegin-Freundin in einer Sache, die ich schon längst mal angehen wollte.
  • Meine diesjährige Auszeit wurde genehmigt. Juchuh! 😎 Und mein Chef hat mir nette Wünsche dafür auf die Mitteilung geschrieben.
  • Die Tulpen und – mittlerweile auch erkenntlich – die Narzissen auf meinem Balkon wachsen fröhlich vor sich hin. Aber wo bleiben die Blüten?

  • Musik auf den Ohren und ein Lächeln auf den Lippen mit Michael Bublé und seinem „Everything“.

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